Dustin Hoffman hatte Angst vor Regie
Berlin/Hamburg (dpa) - Erst mit 75 Jahren hat der Schauspieler Dustin Hoffman seine Furcht vorm Regieführen besiegt. Geholfen haben ihm dabei seine Ehefrau und seine Therapeutin, sagte der Oscar-Preisträger dem „Zeitmagazin“.
„Wahrscheinlich hätte mich meine Frau verlassen, wenn ich wieder abgesagt hätte“, erklärte der US-Schauspieler, der 1967 mit dem Film „Reifeprüfung“ weltberühmt wurde. In den letzten Jahren nahm Hoffman auch keine Rollen mehr an. „Irgendetwas störte mich immer.“ Bis seine Frau sagte: „Wenn alle Bedingungen, die du stellst, erfüllt sein müssen, wirst du nie wieder einen Film drehen.“ Hoffman begann eine Therapie und fing wieder an zu drehen. „Aus den Gesprächen mit meiner Therapeutin nehme ich so viel mit. Ich habe sie schon gefragt, ob ich auch über meinen Tod hinaus bei ihr bleiben kann.“
Hoffmans Regiedebüt „Quartett“, ein Film über vier alte Opernsänger, kommt am 24. Januar ins Kino.