„Jackass 3D“: Gewohnt fies und eklig

(dpa). Dies ist der falsche Streifen für Menschen mit gepflegten Umgangsformen. Die Jackass-Filme haben stattdessen eine Tradition im rustikalen Umgang mit Fäkalien und anderen Körpersäften.

Die dritte Auflage der derben Männerspäße kommt zeitgemäß in 3D in die Lichtspielhäuser und hat in den USA an den Kinokassen gewaltig abgeräumt. Kotze, Kacke und Schweiß spielen wie immer eine exorbitant große Rolle bei den Spielen der Anarcho-Truppe. Dazu noch ein bisschen "Spaß mit gefährlichen Tieren" wie gereizten Büffeln, Skorpionen und Schlangen.

Sie zeigen die üblichen Stunts mit getunten Skateboards, Jetski, Rollschuhen oder Schlitten. Und die unvermeidlichen, mit allergrößter Freunde im Team aufgenommenen Treffer in die Weichteile. Johnny Knoxville und Co. übertreten diesmal nicht nur sämtliche Grenzen des schlechten Geschmacks, sondern eindeutig auch ihre eigene Schmerzgrenze.

Obwohl das alles gewohnt fies und ekelerregend ist, waren ihre Einfälle aber schon mal besser. In die ersten beiden Kinofilme konnten sie die Bösartigkeit der MTV-Serie noch ganz gut hinüberretten. Jetzt wiederholen sich die Abartigkeiten etwas. Außerdem sind die mit Tattoos übersäten Männer deutlich in die Jahre gekommen.