Manipulierte Macht: „Die Lügen der Sieger“
Berlin (dpa) - Der investigative Journalist Fabian Groys (Florian David Fitz) recherchiert an einer heißen Geschichte über die Invalidenpolitik der Bundeswehr. Die junge Volontärin Nadja (Lilith Stangenberg) setzt er derweil auf eine scheinbar unbedeutende Boulevard-Geschichte an.
Doch plötzlich gibt es da Verbindungen, vor allem aber wissen die beiden plötzlich nicht mehr, wer eigentlich wen beobachtet, woher die Informationen stammen und ob sie nicht gerade selbst zum Spielball von Lobbyisten, Politikern und Unternehmern werden.
Christoph Hochhäusler („Unter dir die Stadt“, 2010) inszeniert mit „Die Lügen der Sieger“ einen Politthriller über die Macht und Manipulation der Medien. Gewohnt subtil schafft er eine atmosphärische Dichte, die den Zuschauer erschauern lässt.
(Die Lügen der Sieger, D/F 2014, 112 Min., FSK ab 12 beantragt, von Christoph Hochhäusler, mit Florian David Fitz, Lilith Stangenberg, Horst Kotterba, Ursina Lardi)