Kino-Charts „Phantastische Tierwesen“ in Kinos weiter stark

Baden-Baden (dpa) - Der jüngste Fantasy-Film aus dem Harry-Potter-Universum füllt weiterhin die deutschen Kinosäle. Am zweiten Wochenende brachte es „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ - nach Ideen von Harry-Potter-Autorin J.K.

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Rowling - auf 531 415 Besucher, wie Media Control am Montag mitteilte. Das bedeutet erneut Platz eins der Charts und eine Gesamtbesucherzahl von bereits 1,65 Millionen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Zauberer und Wissenschaftler Newt Scamander, gespielt von Eddie Redmayne, der mit einem Koffer voller magischer Tiere aus England in die Metropole am Hudson River kommt.

Die Flüchtlingskomödie „Willkommen bei den Hartmanns“ steht mit 233 805 Zuschauern weiterhin auf Platz zwei. Mit einer Gesamtbesucherzahl von 2,06 Millionen sei das Werk von Regisseur Simon Verhoeven nun der meistgesehene deutsche Kinofilm des Jahres, so Media Control.

Der Sciene-Fiction-Film „Arrival“ von Regisseur Denis Villeneuve steigt mit 139 219 Besuchern auf dem dritten Rang ein. Amy Adams soll als Linguistin Dr. Louise Banks herausfinden, was die Aliens wollen, deren Raumschiffe über der Erde schweben.

Das Animationsabenteuer „Trolls“ (65 793 Besucher) verliert einen Platz und ist nun Vierter. Dass Weihnachten näher rückt, macht sich auch in den Kinocharts bemerkbar: In seiner vierten Woche schafft es „Pettersson & Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt“ mit 48 428 Zuschauern erstmals in die Top Fünf.

Auch in den USA konnte sich der Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ in den Kinocharts gut behaupten. Nach einem glänzenden Start rutschte der Fantasy-Film zwar vom ersten auf den zweiten Platz, spielte dem Branchendienst „Box Office Mojo“ zufolge aber immer noch gut 45 Millionen Dollar (etwa 42 Mio Euro) ein.

Mit „Phantastische Tierwesen“, in dem Eddie Redmayne als Zauberer und Fabelwesen-Experte Newt Scamander zu sehen ist, hat Erfolgsautorin J.K. Rowling eine neue fünfteilige Filmreihe gestartet. Regie führt David Yates, der auch bei den vergangenen vier Harry Potter-Filmen hinter der Kamera stand.

Übertrumpft wurde Rowlings Film allerdings vom neu eingestiegenen Disney-Animationsfilm „Moana“ mit einer Einspielsumme von 55 Millionen Dollar (etwa 52 Mio Euro). Er erzählt vom Abenteuer eines Teenager-Mädchens im Südpazifik, das auf einer gefährlichen Segelfahrt über den Ozean ihr Inselvolk retten muss. In Deutschland startet der Film unter dem Titel „Vaiana - Das Paradies hat einen Haken“ wenige Tage vor Weihnachten.

Über das lange Thanksgiving-Wochenende spielte „Moana“ in den USA dem „Hollywood Reporter“ zufolge sogar 81 Millionen Dollar (knapp 76 Mio Euro) ein. Das war nach „Frozen“ mit knapp 94 Millionen Dollar (88 Mio Euro) der zweitbeste Thanksgiving-Start überhaupt. Die Hit-Filme vergangener Wochen, „Doctor Strange“ und „Trolls“, rutschten in den Kinocharts auf die Plätze drei beziehungsweise sechs weiter ab.

Neu platzierte sich auf Platz Vier „Allied - Vertraute Fremde“, in dem ein kanadischer Geheimdienst-Offizier (Brad Pitt) und eine Kämpferin der französischen Résistance (Marion Cotillard) sich im Zweiten Weltkrieg als Ehepaar ausgeben. Der Liebesthriller unter der Regie von Robert Zemeckis kommt am 22. Dezember in die deutschen Kinos.