Portman und Kutcher erobern Platz eins
New York (dpa) - Natalie Portman und Ashton Kutcher haben sich mit der romantischen Komödie „Freundschaft Plus“ („No Strings Attached“) auf Anhieb in Nordamerika durchgesetzt.
Der Film spielte an seinem ersten Wochenende in den nordamerikanischen Kinos 20,3 Millionen Dollar (15 Millionen Euro) ein. Damit lag die Liebeskomödie gut zwei Millionen Dollar vor dem mit dem vierfachen Etat verfilmten Superheldenspektakel „The Green Hornet“, das auf 18,1 Millionen abrutschte. Das ist nur noch gut die Hälfte des Ergebnisses vom ersten Wochenende. Der Film mit Seth Rogen als grüner Hornisse und Christoph Waltz als Supergangster verdrängte „Dickste Freunde“ auf Platz drei. Die Komödie mit Vince Vaughn und Kevin James spielte noch 9,7 Millionen Dollar ein.
In „Freundschaft Plus“ spielen Portman und Kutcher zwei alte Freunde, die irgendwann Sex miteinander haben und so ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Sie beschließen, weiter miteinander zu schlafen, sich aber nicht ineinander zu verlieben. Der Zuschauer ahnt, dass sie das natürlich doch tun und zuletzt alles gut wird. So sieht es auch privat für Portman aus, die im Juni 30 wird. Sie ist nicht nur verlobt und schwanger, sondern auch gleich mit zwei Filmen in den Top Ten. Auf Platz sechs ist ihr Ballettdrama „Black Swan“ mit immer noch 6,2 Millionen Dollar in der achten Woche.
Auf den Plätzen vier und fünf finden sich die beiden von der Kritik derzeit meistgelobten Filme. „The King's Speech“ mit Colin Firth gilt als einer der Oscarfavoriten und bringt es in seiner siebten Woche noch auf 9,2 Millionen Dollar. Etwas dahinter mit 8 Millionen liegt der düstere Western „True Grit“ der Coen-Brüder in seiner fünften Woche.
Hauptdarsteller Jeff Bridges schafft seit Wochen das, was Portman jetzt gelang: Er ist zweimal in der Top Ten, auch wenn sein anderer Film „Tron: Legacy“ mit 3,7 Millionen gerade noch unter den besten zehn ist. Auf den Plätzen dazwischen finden sich nach „Black Swan“ dicht zusammen das Boxdrama „The Fighter“ (4,5 Millionen), die Komödie „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ (4,4 Millionen) und der Trickfilm „Yogi Bär“ mit 4,1 Millionen Dollar.