„Renoir“: Die letzten Jahre einer Malleidenschaft
Berlin (dpa) - Auguste Renoir hat bis kurz vor seinem Tod gemalt: im Rollstuhl und den Pinsel an die Hand gebunden. Der Film „Renoir“ ist ein Künstlerporträt, das die letzten Jahren des berühmten Malers (1841-1919) auf seinem großen Anwesen an der Côte d'Azur zeigt.
Renoir ist müde und frustriert. Seine Frau ist gestorben, und seine Söhne Pierre und Jean sind im Krieg. Eines Tages taucht die wunderschöne Andrée auf, um für ihn Model zu stehen. Sie lässt in ihm wieder die Malleidenschaft aufflammen. Doch dann kehrt Jean von der Front zurück. Er verliebt sich in Andrée, die auch für ihn zur Inspirationsquelle wird. In dem Vater-Sohn-Drama von Gilles Bourdos spielen Michel Bouquet als Renoir, Christa Théret (Andrée) und Vincent Rottiers als Jean die Hauptrollen.
Renoir, Frankreich 2012, 111 Min., FSK ab 12, von Gilles Bourdos, mit Michel Bouquet, Christa Théret, Vincent Rottiers, Romane Bohringer