„Ronal der Barbar“ - Eine zotige Low-Fantasy-Satire
Berlin (dpa) - Zum Heavy-Metal und den Barbaren-Filmen der 80er Jahre gehören „Babes, Balls & Muscles“ - das sind auch die Merkmale des dänischen 3D-Animationsfilms „Ronal der Barbar“.
Da gibt es viele vollbusige, leichtbekleidete Damen, muskelbepackte Kämpfer, viel Blut, abgetrennte Gliedmaßen und unterirdische, zotige Sprüche. Nur in seiner Geschichte unterscheidet er sich von den Pendants von vor 30 Jahren, denn Ronal ist ein Antiheld, ohne Muskeln, dafür mit etwas Köpfchen. Und ausgerechnet er soll seinen ganzen Stamm retten, was ihm natürlich auch dank seiner schrägen Mitstreiter gelingt. Das alles soll wohl witzig sein und als Parodie auf die Zeit des Heavy Metals und Bands wie Manowar verstanden werden, ist aber vor allem langweilig bis abstoßend.
Ronal der Barbar, Dänemark 2011, 89 Min., FSK ab 12, von Thorbjørn Christoffersen, Kresten Vestbjerg Andersen, Philip Einstein Lipski