„Sommer in Orange“: ein Film über Bhagwan und Bayern
München (dpa) - Bhagwan-Jünger in der bayerischen Provinz - das sorgt für Aufsehen. Im idyllischen Talbichl will die Gruppe eine Kommune samt Therapie-Zentrum errichten.
Während die Erwachsenen das Landleben genießen, fühlt sich die 12 Jahre alte Lili überhaupt nicht wohl. In der Schule ist sie die Exotin und wird von allen ausgelacht. Mit allen Mitteln versucht sie deshalb, sich anzupassen: Dirndl statt Pumphose, Blaskapelle statt Meditation und Würstchen statt Tofu.
Trotzdem gibt es bald einigen Wirbel um die Kommune. „Sommer in Orange“ ist der neue Film von Marcus H. Rosenmüller - eine farbenfrohe Komödie, die allerdings nicht so richtig in Fahrt kommt. Dafür werden viele Klischees über Bhagwan-Anhänger bestätigt. Das ist manchmal zum Lachen, bisweilen aber auch recht plakativ.
(Sommer in Orange, Deutschland 2011, 110 Min., FSK ab 12, von Marcus H. Rosenmüller, mit Petra Schmidt-Schaller, Oliver Korittke, Wiebke Puls)