Woody Allen mag keine Ranglisten in der Kunst
Cannes (dpa) - Regisseur Woody Allen (80) hält nicht viel von Wettbewerben wie beim Filmfestival Cannes. „Ich glaube nicht an Wettkämpfe in der Kunst, das ist nur etwas für den Sport“, sagte der vierfache Oscarpreisträger am Mittwoch vor der Premiere seines Films „Café Society“, der die Festspiele am Abend eröffnen sollte.
„Das ist alles sehr subjektiv. Ist ein Matisse besser als ein Picasso? Man kann nur sagen, was man mehr mag.“ Er selber würde demnach nie die Arbeit anderer Künstler bewerten. Er liebe Cannes und Südfrankreich. „Aber im Wettbewerb zu sein, wäre gegen meine Überzeugung.“
„Café Society“ läuft bei den Filmfestspielen außer Konkurrenz. In der Komödie taucht Allen („Manhattan“, „Midnight in Paris“) ein in das Hollywood der 1930er Jahre. Sein Held (Jesse Eisenberg) zieht nach Los Angeles und verliebt sich in die Assistentin (Kristen Stewart) seines Onkels, der ein mächtiger Filmproduzent ist. Im Wettbewerb des Festival konkurrieren 21 andere Werke um die Preise wie die Goldene Palme.