Optimistisch Levina: Letzter Platz kommt nicht in die Tüte

Berlin (dpa) - Für Deutschlands diesjährige ESC-Hoffnung Levina (25, „Perfect Life“) kommt der letzte Platz in dem Songwettbewerb nicht in Betracht.

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„Ich gehe gar nicht davon aus, dass ich Letzte werde“, sagte die in Bonn geborene Musikerin in einem Interview der „Berliner Zeitung“. „Mein Ziel ist auf jeden Fall das obere Drittel.“ Ihre beiden Vorgängerinnen Ann Sophie und Jamie-Lee waren in den beiden Vorjahren ganz unten im Ranking gelandet.

Aber ganz gleich, wie das Experiment Eurovision Song Contest ausgehen wird: Levina plant auf jeden Fall eine Karriere als Sängerin. „Wenn ein paar der Leute aus der Branche, die ich kennengelernt habe, mich weiterhin gut finden, dann kann aus mir vielleicht ja trotzdem was werden, auch wenn es nicht so gut laufen sollte“, sagte sie.

Der „Berliner Morgenpost“ verriet die Künstlerin mit dem vollen Namen Isabella Levina Lueen, was sie zur Entscheidung in der Ulkraine im Gepäck haben wird: „Mein iPad, wenn ich manchmal etwas Ablenkung brauche, in den wenigen Pausen, die es gibt. Ein Buch, auch wenn ich vermutlich nicht zum Lesen kommen werde.“ Und sie fuhr fort: „Die Tage sind vermutlich so lang, dass ich danach direkt ins Bett falle. Ich werde auch eine Ingwerknolle mitnehmen, für alle Fälle. Und Struweline, den Teddy aus meiner Kindheit.“

Levina, die in Berlin und London wohnt, hatte sich im deutschen Vorentscheid in der ARD mit dem Titel „Perfect Life“ gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Sie singt beim Finale am 13. Mai in Kiew. Gerade ist ihr Debütalbum „Unexpected“ erschienen.