Rockstar Bandmanager: Rick Parfitts Tod kam überraschend
London (dpa) - Der Tod des britischen Status-Quo-Gitarristen Rick Parfitt kam nach Angaben des Band-Managers völlig überraschend. Er habe noch Anfang der Woche mit ihm im spanischen Málaga zu Abend gegessen, berichtete Simon Porter am Sonntag auf Facebook.
Da sei der Musiker noch gut drauf gewesen. Parfitt („Rockin' All Over The World“) war am Samstag im Alter von 68 Jahren in einer Klinik in Marbella gestorben. Ursache war nach Angaben seiner Familie und des Managers eine Infektion nach einer Schulter-Operation. Der chirurgische Eingriff sei nach einem Sturz notwendig gewesen.
Der Rockstar war bekannt für seine exzessive Lebensweise. 1997 überstand er den ersten Herzinfarkt, gefolgt von Kehlkopfkrebs und zwei weiteren Herzinfarkten. Den vierten hatte er im Juni 2016 nach einem Konzert in der Türkei - für Minuten sei Parfitt „praktisch tot“ gewesen, sagte der Bandmanager. Im Oktober 2016 gab Parfitt daher bekannt, dass er mit Status Quo nicht mehr auftreten werde. Von seinem Tod zeigten sich andere Musiker wie Brian May und Peter Frampton sowie die Rockband The Who geschockt.
In Marbella war Parfitt spanischen Medien zufolge ins Immobiliengeschäft eingestiegen. „Ich habe das aus Spaß angefangen, aber es läuft ziemlich gut“, hatte er kürzlich der Regionalzeitung „Sur“ gesagt.