Bregenzer Festspiele starten mit Mozarts „Zauberflöte“

Bregenz (dpa) - Mit einem Feuerwerk aus Farbe und Licht hat am Mittwochabend die Premiere der Oper „Die Zauberflöte“ bei den Bregenzer Festspielen begonnen.

Der Regisseur David Pountney und der Bühnenbildner Johan Engels versetzten das Werk von Wolfgang Amadeus Mozart auf der Seebühne in eine überdimensionale Märchenwelt, die sich bunt und farbintensiv im dunklen Wasser des Bodensees widerspiegelte. Den räumlichen Mittelpunkt der Geschichte um den Prinzen Tamino, der die entführte Pamina retten soll, bildet eine meterhohe Kuppel, die an einen Schildkrötenpanzer erinnert. Bewacht wird sie von drei leuchtend grün und rot bemalten Drachenhunden.

In den Hauptrollen standen am Mittwoch Norman Reinhardt als Prinz Tamino, Gisela Stille als Pamina und Daniel Schmutzhard als Vogelfänger Papageno vor den rund 7000 Premierengästen auf der Bühne. Es spielten die Wiener Symphoniker, die musikalische Leitung lag beim Amerikaner Patrick Summers. Bis zum 18. August ist das Werk im österreichischen Bregenz zu sehen - das Motto der Saison lautet „Dem Licht entgegen“. Im Festspielhaus wird am Donnerstagabend zudem die bislang noch nie aufgeführte Oper „Der Kaufmann von Venedig“ von André Tchaikowsky (1935-1982) gezeigt.