CD-Tipp: Poet mit Wut
Konstantin Wecker hat als Liedermacher viele Facetten — mal ist er ein feinsinniger Poet, der humorvoll mit Worten spielt, mal zeigt er sich als wütender Ankläger, der mit scharfem Blick gesellschaftliche Fehlentwicklungen anprangert.
All dies hat er in seinem Album „Wut und Zärtlichkeit“ zusammengefasst, das es ab Freitag auch als Live-Doppel-CD gibt.
Es sind Lieder wie „Empört Euch“, „Sag nein“ oder „Absurdistan“, die aufrütteln, oder „Die Kanzlerin“ und die „Damen von der Kö“, die mit bissiger Ironie zu glänzen wissen. Aufgenommen wurden die 23 Stücke bei Auftritten in der Frankfurter Oper und in der Essener Philharmonie.
Neben dem Werk aus der eigenen Feder singt Wecker auch Texte von Bertolt Brecht, Erich Kästner und Rainer Maria Rilke. Am 6. März gastiert der Musiker in der Wuppertaler Stadthalle. (step)