David Garrett mit Klassik-Album auf Platz sechs
Berlin (dpa) - Egal ob David Garrett (31) Rock- und Popsongs präsentiert oder pure Klassik spielt: Die Fans des Stargeigers sind begeistert. So stieg sein neues Album „Legacy“ mit klassischen Werken von Beethoven und Fritz Kreisler auf Anhieb auf Platz sechs der deutschen Hitparade ein.
Es ist damit der beste Neueinsteiger in dieser Woche, wie das Marktforschungsunternehmen Media Control mitteilte. Als zweitbester Neueinsteiger schaffte es der Soundtrack zum neuesten Vampirfilm „The Twilight-Saga: Breaking Dawn, Part 1“ auf Platz acht. Donnerstag in einer Woche (24.11.) ist der Kinostart des vierten Teils der Filmreihe, die auf den Bestsellern der US-Autorin Stephenie Meyer beruht. Der deutsche Rapper Fard stieg mit seinem Alcum „Invictus“ aus Platz elf der Album-Charts ein, die dänische Sängerin Aura Dione schaffte es mit „Before The Dinosaurs“ auf Rang 14.
Einen besonderen Hitparadeneinstieg feierte Pink Floyd: 36 Jahre nach der Veröffentlichung des legendären Albums „Wish You Were Here“ sprang die digital überarbeitete und mit einer Bonus-CD ausgestattete Neu-Auflage direkt auf Platz vier der Charts. „Wish You Were Here“ ist in der deutschen Charts-Historie (seit 1962) das erfolgreichste Album, wie Media Control berichtete.
Gute fünf Wochen vor Weihnachten stehen auch schon die ersten Festtagsalben in der Hitparade - dabei sind zwei Kanadier die bestplatzierten Weihnachtssänger: Michael Bublé kletterte mit „Christmas“ um einen Platz nach oben auf Rang 20, Justin Bieber schaffte es mit „Under The Mistletoe“ auf Anhieb auf Platz 21.
Ganz vorne hat sich nichts getan: Udo Lindenberg liegt mit „MTV Unplugged - Live aus dem Hotel Atlantic“ weiter vor Coldplay („Mylo Xyloto“) und Helene Fischer („Für einen Tag“).
Deutschrocker Lindenberg mischt auch in der Single-Hitparade gut mit: Sein Song „Cello“ aus dem Unplugged-Album, bei dem ihn der Sänger Clueso unterstützt, kam als bester Neueinsteiger auf Rang vier. Rang sechs belegt ein weiterer Neueinsteiger: Der schwedische DJ Avicii mit dem Song „Levels“.
Die Top Drei sind auch in den Single-Charts unverändert: Der Song „We Found Love“ von Rihanna und Calvin Harris liegt weiter vor Aura Dione mit dem von Tokio-Hotel-Manager David Jost produzierten Song „Geronimo“ und „Hangover“ von Taio Cruz und Flo Rida.
Die kompletten Charts werden offiziell erst am Freitag veröffentlicht.