Die Toten Hosen fordern Reform der Flüchtlingspolitik
Berlin (dpa) - Die Rockband Die Toten Hosen setzt sich für ein Ende der „tödlichen Abschottungspolitik“ der Europäischen Union (EU) gegenüber Flüchtlingen ein.
03.12.2013
, 13:45 Uhr
Mehr als 19 000 Menschen seien seit 1988 beim Versuch ums Leben gekommen, auf dem Weg über das Mittelmeer Schutz in Europa zu finden, sagte Sänger Campino am Dienstag in Berlin. Rund 30 000 Fans der Toten Hosen hätten sich für eine Reform des Asylsystems eingesetzt.
Zusammen mit Vertretern der Hilfsorganisation Pro Asyl übergab die Band die Unterschriften an Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne). Bundestag und Bundesregierung sollten sich in Europa für eine humane Asylpolitik einsetzen, forderte Pro Asyl.