Jazzfestival zum 45. Mal in Frankfurt

Frankfurt/Main (dpa) - Ein kosmopolitisches Programm verspricht der Hessische Rundfunk beim Deutschen Jazzfestival von 23. bis 25. Oktober. Die Veranstaltungsreihe findet in diesem Jahr bereits zum 45. Mal statt.

Zum Anfang und am Ende stünden Musiker aus Afrika, wie der hr am Dienstag berichtete: Der Gitarrist Lionel Loueke repräsentiere „die zeitgenössische Lesart der afrikanischen Musikkultur“. Das Projekt „The Road to Jajouka“ hingegen belebe eine uralte Tradition. Auf dem Festival wagen Musiker aus Marokko „eine Gratwanderung zwischen Archaik und Avantgarde“: Sie spielen auf Rohrblattinstrumenten (Ghaitas), die als Vorläufer des Saxofons gelten können. In Frankfurt verbünden sie sich mit elektronischer Musik und aktuellem Jazz.

Weitere Gäste auf der Bühne des hr-Sendesaals sind unter anderem das Bass-Saxofon-Quartett „Deep Schrott“, das Quintett der Gitarristin Mary Halvorson und das Quintett des jungen Saxofonisten Marius Neset. Mit dabei ist natürlich die hr-Bigband unter der Leitung von Jim McNeely, die Gäste wie John Medeski und Terri Lyne Carrington eingeladen hat.