Jazzpianisten-Gipfel in Berlins Philharmonie

Berlin (dpa) - Die erfolgreiche Konzert-und CD-Reihe „Jazz at Berlin Philharmonic“ geht in ihre vierte Saison. Und wieder können drei der besten Jazzpianisten Europas und ihr Publikum die fabelhafte Akustik im großen Saal des weltberühmten Scharoun-Baus am Potsdamer Platz genießen.

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Der Deutsche Michael Wollny, der Pole Leszek Możdżer und der Finne Iiro Rantala - allesamt beim Jazz-Label ACT unter Vertrag - treffen am 31. Mai zu einem Klavier-Gipfel zusammen, der Erinnerungen an den Start vor dreieinhalb Jahren weckt. Schon bei der Premiere der Konzertserie am 11. Dezember 2012 hatten die drei einen ausverkauften Saal begeistert.

Aus dem zunächst einmaligen Experiment wurde eine feste Veranstaltung der Stiftung Berliner Philharmoniker, kuratiert von ACT-Labelchef Siggi Loch. Zudem entstanden aus den Konzerten fünf Live-Alben bei ACT, zuletzt dieses Jahr die Quintett-Platte „Tears For Esbjörn“.

Loch knüpft an eine Idee des amerikanischen Jazz-Veranstalters Norman Grantz (1918-2001) an. Dieser hatte von 1944 an mit seiner internationalen Serie „Jazz at the Philharmonic“ eine Vision verfolgt: die improvisierte Musik aus den Clubs in die großen klassischen Konzertsäle zu holen.