MTV-Awards mit Katy Perry und Miley Cyrus
Amsterdam (dpa) - Amsterdam macht sich bereit für die Party des Jahres: Am Sonntag vergibt der Musiksender MTV zum 20. Mal die Europe Music Awards.
Die Gästeliste ist lang: Unter anderem haben sich die Superstars Katy Perry, Miley Cyrus und Bruno Mars angekündigt, die Rockbands The Killers und Kings of Leon stehen auf der Bühne, außerdem wird Newcomer Robin Thicke erwartet.
Die Party im Ziggo Dome werde Rekorde brechen, prophezeien die Organisatoren. Das Jubiläum wird mit einem „Mega Line-Up“ gefeiert, wie die Veranstalter mitteilten. Und auch bei den Zuschauerzahlen werden neue Bestwerte erwartet: Im vergangen Jahr sollen fast 40 Millionen Musikfans weltweit die Show aus Frankfurt gesehen haben. Nun sollen es noch mehr werden, wie der Sender hofft.
Die großen Abräumer des Abends könnten Popstar Justin Timberlake und die US-Rapper Macklemore & Ryan Lewis sein. Sie sind für 5 der 17 Trophäen nominiert. Dicht gefolgt werden sie von Lady Gaga, Miley Cyrus, Robin Thicke und Justin Bieber mit jeweils vier Nominierungen. Die deutsche Ehre soll Lena retten: Sie könnte - theoretisch zumindest - den World Best Act holen. Die 22-Jährige hatte sich bereits bei einem Fan-Voting gegen Cro, Frida Gold, Sportfreunde Stiller und Tim Bendzko durchgesetzt und war zum „Best German Act“ gewählt worden.
Weitere potenzielle EMA-Preisträger sind Taylor Swift, Bruno Mars, Green Day, Thirty Seconds to Mars, Daft Punk, Rudimental, Icona Pop und One Direction mit jeweils drei Nominierungen.
Mit besonderer Spannung wird auch der Auftritt der früheren Disney-Schauspielerin Miley Cyrus erwartet. Bei der Verleihung der MTV Video Music Awards im August in New York hatte die 20-Jährige mit einem lasziven Unterwäsche-Tanz für Aufsehen gesorgt.
Als Gegenstück zu den amerikanischen MTV Video Music Awards wurden die ersten MTV Europe Music Awards 1994 in Berlin vergeben. Mit insgesamt 12 Trophäen ist US-Rapper Eminem bislang der Künstler mit den meisten Preisen, gefolgt von Lady Gaga mit 8 EMAs. Kritiker bemängeln immer wieder, dass die europäische Ausgabe zu stark von US-Musikern dominiert werde.