Pop statt Tradition: Lena singt im Schützenfestzelt
Hannover (dpa) - Ungewöhnliche Bühne für Lena Meyer-Landrut: Die Gewinnerin des Eurovision Songcontests 2010 hat am Freitag im Festzelt ihrer Heimatstadt Hannover gesungen.
Dort, wo beim weltgrößten Schützenfest sonst Schlager vom Band laufen, präsentierte die 25-Jährige unter elegant geschmückter Decke und zwischen weiß gedeckten Bierbänken drei Lieder.
Die gebürtige Hannoveranerin wohnt mittlerweile in Berlin. „Es ist immer ein heimeliges Gefühl, Zuhause zu sein“, so die Sängerin über ihre alte Heimat. Am meisten fehle ihr natürlich „Mami“. Der kurze Auftritt begann mit den Liedern „Traffic Lights“ und „Wild and Free“.
Zum Abschluss gab es für die zum 775. Stadtjubiläum geladenen Gäste noch den Hit „Satellite“ in einer souligen Version. „Ich liebe es, diesen Song zu singen, weil ich dem Song alles zu verdanken habe“, kommentierte die Sängerin.
Für sie ging es nach dem Auftritt noch weiter. Mit der Band sei sie schon eine Runde in der Achterbahn „Wilde Maus“ gefahren und es sollten weitere Runden folgen. Gewohnt rotzig stellte sie aber noch klar: „Autoscooter fahre ich nicht, das ist mir zu asozial.“