Gewiss nicht, denn der gebürtige Wiener macht beileibe keine tragische Figur. Er fungiert zwar seit 2007 als Intendant eines Geisterhauses, das immer noch nicht bezogen werden kann. Trotzdem erledigt er — nach gebührendem Protest gegen die immer neuen Bauverlängerungen — seine Aufgabe hervorragend.
Auch ohne Elbphilharmonie gestaltet er ein reiches und hochwertiges Programm. Die Konzerte finden eben nur an anderen Orten statt. Das bereichert das Hamburger Kulturleben — und empfiehlt Christoph Lieben-Seutter für die nächsthöheren Weihen.