Sturm, Blitz, Hagel: Tote und Verletzte bei Festivals in Europa
Mendig (dpa) - Das Wetter spielt nicht immer mit bei Open-Air-Festivals. Hin und wieder werden durch Stürme oder Blitze Besucher verletzt oder kommen sogar ums Leben. Einige Beispiele aus Deutschland und anderen europäischen Ländern:
Juni 2014: Auf einem Musikfestival im schwedischen Norrköping werden mindestens vier Menschen während eines Gewitters verletzt. Ein Blitz war nach Polizeiangaben auf einem Campingplatz eingeschlagen.
Juli 2012: Bei einem Blitzeinschlag auf dem Gelände eines Heavy-Metal-Festivals im sächsischen Roitzschjora gibt es 51 Verletzte. Viele hatten an einem zeltüberspannten Bus mit Cocktailbar nahe einem Turm Schutz gesucht, wo dann ein Blitz einschlug.
August 2011: Bei einem heftigen Gewittersturm während des Rockfestivals Pukkelpop nahe der belgischen Stadt Hasselt sterben fünf Besucher, 140 werden verletzt.
Juli 2009: Mindestens ein Todesopfer und etwa 70 Verletzte fordert ein schwerer Sturm bei einem Open-Air-Festival in der slowakischen Stadt Trencin (Trentschin). Mitten in einem Konzert war ein Festzelt eingestürzt und begrub mehrere hundert Menschen unter sich.
Juni 2008: Sieben Menschen werden beim Musik-Festival „Rock im Park“ nahe Nürnberg leicht verletzt, als ein Blitz unmittelbar neben ihnen in einen Baum einschlägt.
Juni 2005: In Balingen (Baden-Württemberg) werden mehrere Tausend Besucher eines Heavy-Metal-Festivals vorübergehend obdachlos, weil Sturm, Hagel und Regen ihren Zeltplatz verwüsten. Etwa 40 Menschen werden leicht verletzt.