Tom Stoppard meets Pink Floyd
Die Idee klingt schon etwas irrwitzig: Pink Floyds legendäres Album „The Dark Side Of The Moon“ (1973) war die Inspirationsquelle für ein Hörspiel, in dem es um philosophische Fragen über Gott, den Tod und die Welt geht.
Solche extravaganten Wahlverwandtschaften bekommen nur Briten hin. Der renommierte Dramatiker und Drehbuchautor Tom Stoppard („Shakepeare in Love“) hat das Hörspiel „Darkside“ geschrieben, eine BBC-Produktion, die jetzt in einer schönen „Buchausgabe“ mit dem kompletten Text plus Übersetzungen als Doppel-CD vorliegt.
Wir betreten die psychedelisch verwehten Klanglandschaften von Pink Floyd, und dazwischen lauschen wir einem Drama, in dem es um die großen, existentiellen Fragen geht. Eine reizvolle Verbindung, auf die man sich eine Weile einlassen muss. Die großartigen Sprecher machen das Ganze zum Hörvergnügen, unter anderem sind die Schauspieler Bill Nighy und Rufus Sewell mit von der Partie. Und David Gilmour von Pink Floyd war voll des Lobes: „Ich war von Toms Skript fasziniert. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, um den 40. Jahrestag von The Dark Side Of The Moon zu feiern.“