Nur mit Akustikgitarre gewaffnet, stand Forster auf der winzigen Bühne, begleitet von seiner deutschen Ehefrau Karin Bäumler an der Geige. Und keineswegs spielte der schlaksige, elegante Mann nur die Songs aus seinem neuen Album, nein, die alten Sachen aus den Go-Betweens-Zeiten waren auch dabei. Sehr zur Freude der Zuhörer, die nicht nur bei bei „Surfing Magazines“ selig mitsummten. Selbst ein uralter Song wie „The House That Jack Kerouac Built“ hatte keine Patina angesetzt - Forster war und ist ein bisweilen begnadeter Songschreiber, dessen Stücke einfach zeitlos scheinen. Und so reisten Forster und Bäumler immer wieder zwischen Gestern und Heute hin und her, besangen die „Darlinghurst Nights“ und fühlten sich sichtlich wohl im kleinen Club. Schönes Konzert.
Tourdaten: 14. 12. Frankfurt, Zoom; 15.12. Erlangen, E-Werk; 17.12. Schorndorf, Manufaktur; 19.12. Regensburg, Deggingerhaus