Trifft ein Blutsauger einen Jungen

„Der kleine Vampir“ bringt eine ungewöhnliche Freundschaft auf die Leinwand.

Foto: Universum Film

2000 brachte Regisseur Uli Edel in dem Kinderfilm „Der kleine Vampir“ die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Vampirjungen und einem Menschenkind. Nun kehrt Vampir Rüdiger in animierter Form auf die Leinwand zurück. Richard Claus, der mit Karsten Kiilerich inszeniert hat, war auch damals schon beteiligt.

Man hat es wahrlich nicht leicht als Vampir. Rüdiger von Schlotterstein etwa ödet es ziemlich an, dass er nun bereits zum 300. Mal seinen 13. Geburtstag begehen muss. Die Familien-Bande zwar rüstet sich allmählich für die große Feier - der der pubertierende Blutsauger jedoch zu entkommen sucht: Zusammen mit seinem älteren Bruder startet Rüdiger zu einem Rundflug.

Blöderweise aber werden sie dabei von Geiermeier und Manni geortet, zwei Vampirjägern. Auf der Flucht lernt er Anton kennen, den Menschenjungen, der ein großer Vampirfan ist. Und tatsächlich: Zwischen beiden entwickelt sich eine Freundschaft; Anton ist sogar dazu bereit, Rüdiger dabei zu helfen, seine Familie aus den Fängen der Jäger zu befreien.

Es gibt eine tolle Szene: Rüdiger, der Vampir, nimmt Anton, den Menschen, an die Hand, um gemeinsam mit ihm durch die Luft zu schweben. Es die Vampire, die hier den Menschen einiges lehren. Und dazu gehört nicht nur das Fliegen, sondern letztlich auch ein anderer Umgang mit Verschiedenartigkeit, mit Abweichungen von der Norm. dpa Wertung:n n n n n