Gesundheit in Meerbusch Neue Fahrzeuge für die Rettungswache
Meerbusch · Der Rhein-Kreis Neuss hat acht neue Rettungswagen und zwei neue Notarzt-Einsatzfahrzeuge in Dienst genommen. Zwei Rettungswagen sind in Meerbusch stationiert, ebenso ein Notarzt-Einsatzfahrzeug.
(male) Die Lehrrettungswache in Meerbusch hat drei neue Einsatzfahrzeuge bekommen. Mit den Kollegen hat der Leiter der Wache, Karsten Juchems, die Neuzugänge seit Anfang Januar im täglichen Gebrauch.
„Die beiden Rettungswagen und der Notarztwagen aus einer neuen Modellreihe sind mit modernen Defibrillatoren und mit elektrohydraulischen Fahrtragen ausgestattet. Das erleichtert die tägliche Arbeit“, sagt Juchems. Die elektrischen Tragen sorgten für eine spürbare Verminderung der körperlichen Belastung des eingesetzten Personals und seien damit ein wirksamer Schritt zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes. Die Johanniter-Unfall-Hilfe kümmert sich im gesamten Stadtgebiet um die Notfallversorgung und ist eine Einrichtung des Kreises.
Vom Rhein-Kreis Neuss aus sind die im Emsland ausgebauten, modernen Fahrzeuge auch nach Meerbusch geliefert worden. Sie ersetzen drei ältere Einsatzfahrzeug in der Stadt. Sogar ein Ersatzwagen steht nun in Reserve bereit. Insgesamt hat der Rhein-Kreis Neuss acht neue Rettungswagen und zwei neue Notarzt-Einsatzfahrzeuge in Dienst genommen. „Das ist ein zusätzlicher Schritt zur weiteren Erhöhung der Sicherheit unserer Bevölkerung, denn damit erreichen wir eine wesentliche Modernisierung und Vereinheitlichung unserer im Rettungsdienst eingesetzten Flotte“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.
Das Design auf den Wagen mit einem prägnanten und die Sichtbarkeit erhöhenden blauen Keil und dem Rhein-Kreis-Neuss-Schriftzug wurde beibehalten. Zusätzlich ist mit den neuen Fahrzeugen die Einführung neuer Defibrillatoren beziehungsweise EKG-Monitore verbunden. Der modulare Aufbau dieser Geräte erlaubt das unterbrechungsfreie Monitoring der Patienten selbst unter widrigen Bedingungen. Deutlich verbesserte Darstellungsqualität, erweiterte EKG-Optionen und vereinfachte Bedienung erhöhen die Geschwindigkeit und Sicherheit, mit der die Patienten identifiziert, behandelt und dem am besten geeigneten Krankenhaus zugeführt werden können.
Für alle Sanitäter auf der Wache der Johanniter in Osterath gab es vor Übernahme der neuen Fahrzeuge eine umfassende Einweisung in die Handhabung der neuen, hochmodernen Geräte. Über 6000 Einsätze fahren die Rettungskräfte im Jahr in der Stadt. Für ihre lebensrettenden Einsätze sind die neuen Wagen enorm wichtig.