Kriminalität Bande vertreibt bundesweit betrügerische Geldanlage-Produkte

Wuppertal · Bei einer Geldübergabe in Wuppertal nehmen Ermittler einen 50-Jährigen fest. Er soll zu einer Bande gehören, die bundesweit leichtgläubige Anleger betrogen hat.

Mit einer vermeintlich super-lukrativen Geldanlage brachten Betrüger einen Wuppertaler um Zehntausende Euro. (Symbolbild)

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ein 50-jähriger Mann soll als Teil einer bundesweit agierenden Bande in einen Geldanlage-Betrug verwickelt sein. Der Verdächtige sei in Wuppertal bei einer Geldübergabe festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Den Fall hatte ein 46 Jahre altes Betrugsopfer ins Rollen gebracht. Der Wuppertaler sei Ende vergangenen Jahres in sozialen Netzwerken auf eine Online-Plattform aufmerksam geworden, die mit kleinem Startkapital große Gewinne versprochen habe. Der Mann habe zunächst 500 Euro auf ein Konto in Italien überwiesen - und mit dem Geld vermeintlich große Gewinne erwirtschaftet, teilten die Ermittler mit.

In den folgenden Wochen sei der Mann überredet worden, größere Summen in die vermeintlich lukrative Geldanlage zu stecken. 50.000 Euro in bar habe er nach und nach an Boten übergeben. Doch schließlich sei er misstrauisch geworden und habe die Polizei informiert.

Als der 46-Jährige eine weitere Einzahlung von 30.000 Uhr in bar übergeben sollte, griffen die Ermittler zu und nahmen den 50 Jahre alten Boten fest. Man gehe davon aus, dass hinter der Masche eine weltweit agierende Bande stecke, die in ganz Deutschland tätig sei, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der 50-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Als Nächstes versuchen die Ermittler, an die Hinterleute heranzukommen.

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(dpa)