111 Dome sollen als Botschafter für Köln dienen

Die ersten elf Skulpturen des Projekts stehen bereits vor dem Schokoladenmuseum im Rheinauhafen.

Foto: Eppinger

Köln. Für die Touristen im Rheinauhafen sind die elf bunten Dom-Skulpturen bereits jetzt als Fotomotiv der Hit. „In Berlin gibt es seit 2002 die Bären überall in der Stadt, in Dortmund haben die Nashörner die City erobert, nur in Köln gab es bislang nichts Vergleichbares. Das wird sich jetzt ändern“, sagt der Initiator des Projekts „Dome-Cologne“, Karsten Ludwig. Sein Ziel ist es, am Ende 111 Dome im öffentlichen Raum zu haben. Er bietet Unternehmen und Institutionen an, sich einen eigenen Dom gestalten zu lassen und diesen später aufzustellen.

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Vor dem Schokomuseum ist ein Dom als Brot zu sehen, den die Bäckerei Merzenich in Auftrag gegeben hat. Dazu kommen der FC-Dom und der Schoko-Dom des Museums. Auch der Flughafen ein seinen eigenen Dom. Dieser und zehn weitere Skulpturen standen zunächst im Terminal 1 des Airports und sind von dort nun in den Rheinauhafen gewandert, wo sich in den kommenden sechs Wochen zu sehen sind.

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Jeder Dom besteht in seiner Grundform aus Fiberglas, ist 2.80 Meter hoch und wiegt etwa 80 Kilo. Er soll wie die rund 1000 Berlin-Bären und die mehr als 300 Dortmunder Nashörner als Botschafter seiner Stadt fungieren und kann am Rhein genauso stehen wie in New York oder Sydney. „Die Skulpturen sind eher Pop-Art-Projekte, bei denen ‘Pop’ für populär steht, für etwas Leichtes, das man sich gerne anschaut“, sagt Ludwig. Geschaffen wurde die Dome im Atelier des Lackkünstlers Martin Dippel, der auch große Passagierflugzeuge gestaltet.