A 1: Land unterstützt Tunnellösung
OB Uwe Richrath verdeutlicht bei Treffen mit NRW-Verkehrsminister die Notwendigkeit.
Leverkusen. Gemeinsam mit den direkt gewählten Leverkusener Abgeordneten traf Oberbürgermeister Uwe Richrath jetzt mit NRW-Verkehrsminister Wüst zum Arbeitsgespräch zusammen. Richrath nahm dies zum Anlass, beim Verkehrsminister auf die großen Sorgen vieler Bürger vor einer Öffnung der Deponie aufmerksam zu machen. „Dies ist ein sehr sensibles Thema. Ich appelliere an den Verkehrsminister, dass alle im gerichtlich bestätigten Emissionsschutz- und Entsorgungskonzept für die Bauarbeiten im Deponiebereich festgelegten Maßnahmen mit höchster Sorgfalt umgesetzt werden.“ Richrath forderte gleichzeitig, in Baustellennähe intensive begleitende Informations- und Kommunikationsangebote zum Fortgang der Bauarbeiten.
Er verdeutlichte darüber hinaus seine Erwartungshaltung gegenüber Land und Bund: „Leverkusen braucht eine funktionierende Infrastruktur, es braucht aber auch dringend eine verkehrliche Entlastung. Der Rat der Stadt hat sich bereits klar für eine Tunnellösung im Bereich der heutigen A 1-Stelze ausgesprochen. Auch für die A 3 kann nur eine Tunnellösung in Frage kommen. Daher fordere ich vom Bund, seiner Verantwortung gerecht zu werden und im Sinne der Gesundheit der Bürger Tunnellösungen umzusetzen.“
Dabei kann die Stadt nun auf die Unterstützung des Landes rechnen: „Verkehrsminister Wüst hat zugesagt, dass das Land NRW die Bemühungen der Stadt Leverkusen um eine Finanzierung der Tunnellösung im Bereich der A 1-Stelze beim Bund unterstützen wird. Ministerpräsident Armin Laschet wird die Forderung nach einer Finanzierung einer Tunnellösung für die A 1-Stelze in mögliche Sondierungsgespräche in Berlin einbringen. Das ist ein wichtiger und ermutigender Schritt nach vorne“, sagte Richrath.