Advent Glühwein mit 2G-Regel und Stempel

Köln · An diesem Freitag wird der Hafenweihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum um 11 Uhr als erster Kölner Markt nach der Zwangspause seine Pforten öffnen. Dabei hat sich einiges für die Besucher verändert.

Der Hafenweihnachtsmarkt wird am kommenden Freitag ab 11 Uhr eröffnet.

Foto: step/Eppinger

Wie auf allen Kölner Weihnachtsmärkten gilt die 2G-Regel, die nur Genesenen oder Geimpften der Zutritt erlaubt. Kontrolliert wird dies, anders als von der Stadt zunächst vorgesehen, stichprobenartig durch den Sicherheitsdienst und das Ordnungsamt. Außerdem muss am ersten Stand auf dem Markt der Nachweis vorgelegt werden. Der Besucher bekommt dann einen Stempel, den er immer wieder vorzeigen muss. Er gilt für alle Märkte in der Stadt, da sich die Betreiber auf ein einheitliches Vorgehen einigen konnten. Auf der Gelände gilt die Maskenpflicht. Beim Essen und Trinken dürfen diese abgenommen werden. Das ursprünglich geplante komplette Einzäunen der Märkte entfällt.

Neu ist auf dem Hafenweihnachtsmarkt auch die Anordnung der Stände. Zum einen hat erstmals ein Riesenrad seinen Platz auf dem Markt gefunden, zudem sollte den Besuchern auf dem Gelände möglichst viel Raum zum Ausweichen und Abstandhalten zur Verfügung stehen. Das Kunsthandwerkerzelt wird es in diesem Jahr nicht geben, dafür ist ein Stand geplant, an dem sich die Kunsthandwerker abwechseln. Um die Vielfalt des Marktes trotz der neuen Anotdnung zu erhalten, wurden viele Stände verkleinert.

Am kommenden Totensonntag öffnet der Markt ab 18 Uhr. Geöffnet hat dieser bis zum 23. Dezember und dann noch einmal am zweiten Weihnachtsfeiertag. Vom 29. Dezember bis zum 9. Januar gibt es erstmals einen Neujahrsmarkt mit den gastronomischen Angeboten und dem Riesenrad. Geöffnet hat der Markt im Rheinauhafen täglich außer Totensonntag sowie dem 24. und 25. Dezember von 11 bis 21 Uhr. Freitags und samstags verlängert sich die Öffnungszeit um eine Stunde bis 22 Uhr.

Insgesamt gibt es im Hafen 70 Stände in den weißen Pagodenzelten. Dazu kommt die Hafenspelunke, die Fischbude vom Hamburger Fischmarkt, das 48 Meter hohe Riesenrad und ein Dreimaster-Holzschiff als Glühweinausschank. Der Eintritt zum Riesenrad mit seinen 36 Kabinen für bis zu sechs Personen kostet acht Euro für Erwachsene und sechs Euro für Kinder. Für 17.50 Euro wird ein Kombiticket für das Riesenrad, das Schokomuseum sowie einen Glühwein angeboten.

Das klassische Bühnenprogramm wird es wegen der Corona-Situation nicht geben. Dafür sind sogenannte Walking-Acts auf dem Markt unterwegs. Dazu gehören Gaukler in Piratenkostümen, eine zweiköpfige Irish Folk Band sowie ein Hafenmeister mit einem Bauchtheater. „Die Kosten sind für uns durch die Corona-Auflagen deutlich gestiegen. Die 2G-Regel auch bei den Mitarbeitern und Aushilfen hat die Personalsuche in diesem Jahr schwieriger gestaltet. Aber wir sind froh, nach einem Jahr Pause wieder mit dem Markt zurück am Hafen zu sein“, sagt Veranstalter Edwin Kroll.

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