Bergische Panther: Unangefochten in die Pause
Die Bergischen Panther halten auch Verfolger TV Ratingen mit 24:19 auf Distanz und behaupten souverän die Tabellenführung.
Rhein.-Berg. Kreis. Auch der Tabellenvierte TV Ratingen konnte die Verbandsliga-Handballer der Bergischen Panther nicht aufhalten. Der Spitzenreiter gab sich beim Verfolger keine Blöße, siegte mit 24:19 (13:7) und geht damit als klarer Primus in die Weihnachtspause.
„Über weite Strecken haben wir schon sehr gut gespielt. Nur haben leider in der Schlussphase die Schiedsrichter sehr viel Einfluss genommen“, sagte Spielertrainer Ceven Klatt. Nach dem 21:13 griffen die Unparteiischen immer mehr in die Begegnung ein, verteilten in einer fairen Begegnung auf beiden Seiten unzählige Zeitstrafen. Allerdings bekamen die Gäste davon wesentlich mehr gezeigt. Die Folge: Der Spielfluss stockte und auch der Vorsprung schmolz. Gefährlich wurde es aber nicht mehr, sodass für die anschließende Weihnachtsfeier die richtige Grundlage geschaffen war.
Von Beginn an dominierten die Gäste das Geschehen. Dabei war die offensiv ausgerichtete 3:2:1-Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. Im Zusammenspiel mit Torhüter Ilja Fuchs hatten sich die Panther schon zum Seitenwechsel einen beruhigenden Vorsprung herausgeworfen. Klatt erlaubte sich in Durchgang zwei sogar den Luxus, komplett auf Leistungsträger Erwin Reinacher zu verzichten. Der frühere Bundesliga-Spieler hatte mit leichten muskulären Beschwerden zu kämpfen und im Panther-Lager ging man auf Nummer sicher.
Wie schon in den Vorwochen avancierte Simon Kluge wieder zum besten Torewerfer, auch Linksaußen Carsten Schwamberger hatte viele gute Szenen. „Wir können jetzt vollkommen zufrieden in die Pause gehen. Die Mannschaft hat bislang eine starke Runde gespielt und jetzt freuen wir uns auf die handballfreie Zeit, um den Akku in aller Ruhe wieder aufzuladen“, sagte der 28-Jährige.
Das nächste Spiel hat es für die Panther aber auch schon wieder in sich, denn am 15. Januar kommt mit dem Tabellenzweiten DJK Unitas Haan der wohl ärgste Konkurrent im Kampf um den Aufstieg. Bis dahin kann sich die Mannschaft konzentriert vorbereiten, um die Rückkehr in die Oberliga in Angriff zu nehmen.
Panther: Fuchs, Faust (nicht eingesetzt); Kluge (10/6), Schwamberger (6), Klatt, Reinacher (beider 3), Mutz (2), K. Middendorf, de la Fuente, Hellmich.