Burscheider Badehaus: Vom Rheinland bis zu Scotland Yard
Gisbert Baltes liest am 14. November im Badehaus. Zwei Tage später steht Martin Semmelrogge auf der Bühne.
Burscheid. „Jede Jeck es anders.“ So lautet die Präambel des Rheinischen Grundgesetzes und bedeutet letztlich: Alle Menschen sind gleich. Gisbert Baltes hat die elf Paragraphen dieser Mentalitätsbeschreibung als Leitlinie für sein Buch „Rheinland“ gewählt. Aus diesem liest Baltes am Donnerstag, 14. November, ab 19.30 Uhr im Burscheider Badehaus an der Bürgermeister-Schmidt-Straße 83 vor.
In „Rheinland“ erzählt er von Gastfreundschaft, Humor und Unvoreingenommenheit. Baltes spricht mit Prominenten wie Günter Grass, den Bläck Fööss und Hans-Dietrich Genscher: mit rheinländischen Originalen und Künstlern. Er verrät, warum beim Kölsch keiner einsam bleibt, wie das mit dem Karneval funktioniert und führt zu den schönsten Plätzen mit Blick auf den Rhein.
Mit dabei ist auch die kölsch-türkische Sängerin Songül und Bernd am Keyboard: Der gebürtige Sauerländer Baltes, der seit mehr als 25 Jahren im Rheinland lebt, liest, Songül singt und Bernd begleitet. Eintrittskarten zum Preis von elf Euro gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Am Samstag, 16. November, gibt es ab 19.30 Uhr in der Hans-Hoersch-Halle, Höhestraße 50, den Krimi „Die toten Augen von London“ zu sehen. Zur Handlung des Stücks von Edgar Wallace: Inspektor Holt von Scotland Yard, gespielt von Martin Semmelrogge, glaubt nicht mehr an einen Unfall, als die Polizei in einer Nebelnacht erneut einen alten Mann aus der Themse fischt.
Zusammen mit seiner Sekretärin Diana macht sich Holt auf die Suche nach dem einstigen Kopf der Bande, dem „blinden Jack“. Dabei geraten sie nicht nur in ein düsteres Blindenheim, sondern auch an den zunächst ehrenwert erscheinenden Rechtsanwalt Judd, bei dem alle bislang Ermordeten versichert waren.
Karten für den Krimi kosten im Vorverkauf 19 Euro und 22 Euro an der Abendkasse.