Ein musikalisches Sahnehäubchen

Kinder versüßten beim Backfest Mutters Kuchen mit Flötentönen.

Burscheid. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das mussten Besucher des gestrigen Backfests feststellen, die um 15 Uhr noch nicht ihren Platz in der gut besuchten Lambertsmühle eingenommen hatten. Als die Holzbläser gemeinsam das Stück „Es klappert die Mühle“ anstimmten, gab es kein Durchkommen mehr zu den Bänken. Auf denen hatten bereits zahlreichen Eltern und Großeltern ihren Platz eingenommen, vor sich Kaffee und den frisch gebackenen Kuchen, der neben der Musik den zweiten Genuss des Nachmittags darstellen sollte.

Zahlreiche Kinder der Musikschule — die meisten im Alter zwischen sieben und 15 — stellten ihr Können am Instrument unter Beweis. Etwa Marie Kotthaus, Sarah Uhrmacher und Agnola Vieth, die mit ihren Blockflöten unter anderem — passend zum Backfest — „Backe, backe Kuchen“ zum Besten gaben. Eva Lenk spielte mit der Klavier-Begleitung von Dozent Achim Andreß die Klarinette und bescherte den Zuhörern so einen „Tea Time Waltz“. Gegen Ende gab es dann nicht nur Holzblasinstrumente zu hören.

„Take five“ und „Watermelon Man“ präsentierte Stephan Mages mit der Gitarre, während Felix Wengenroth das Saxofon beisteuerte. Zum Finale „Sacco e Vanzetti“ standen noch einmal die versammelten Holzbläser auf der Bühne.

Da das Wetter mitspielte, nutzten einige Besucher die Möglichkeit, das Süße im Freien und die Musik aus der Ferne zu genießen. Die Erlöse aus dem Kuchenverkauf gingen an die Musikschule. Vorstandsvorsitzender Hans-Ulrich Förster erläuterte den Zweck: „Das ist für uns eine Einnahmequelle mit der wir Dinge wie etwa Orchesterfahrten für die Schüler subventionieren können.“