Fachbüro prüft Rad-Pendler-Routen
Eine Machbarkeitsstudie soll klären, wo und in welcher Qualität Strecken sinnvoll wären.
Leverkusen. Um die Verkehrssituation in der Region zu entlasten und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, fördert die Stadt Leverkusen klimafreundliche Mobilität — beispielsweise mit dem Fahrrad. Denn das Fahrrad wird längst nicht mehr nur in der Freizeit genutzt, sondern bei passender Infrastruktur auch für den Berufs- und Freizeitverkehr immer attraktiver. Daher haben sich Ende 2017 die Städte Bergisch Gladbach, Köln, Leverkusen, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis zusammengeschlossen, um zu prüfen, inwiefern leistungsfähige Radwegeverbindungen in der Region machbar wären.
Aktuell hat jetzt ein externes Fachbüro seine Arbeit aufgenommen, um eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Diese soll untersuchen, wo und in welcher Qualität solche Strecken sinnvoll wären. Angedacht sind dabei jeweils Routen, die von den Städten Niederkassel und Troisdorf im Rhein-Sieg Kreis, von Bergisch Gladbach und Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis und von Leverkusen sowie dem Norden des Rheinisch-Bergischen Kreises aus sternförmig nach Köln führen. Das Büro prüft auch, in welcher Form eine Umsetzung möglich wäre und welche Kosten dadurch entstehen würden. Dazu finden in den nächsten Wochen erste Gespräche mit allen beteiligten Kommunen statt.
Nach der Bestandsanalyse und Probefahrten vor Ort durch das Büro werden dann im Frühjahr auch ehrenamtliche Akteure aus Ortsgruppen, Verbänden und Vereinen im Projektraum gesondert einbezogen. Ziel der Studie ist es, einen Vorschlag für die weitere Planung von attraktiven und leistungsfähigen Pendlerrouten für Radfahrer zu entwickeln.