Hotels und Co: Mehr Gäste im Kreis

Im „Bergischen“ sind die Zahlen allerdings bislang rückläufig.

Rhein.-Berg. Kreis/Oberberg.Die Übernachtungszahlen sind im ersten Halbjahr dieses Jahres im Rheinisch-Bergischen Kreis um 3,8 Prozent gestiegen — im Oberbergischen Kreis sind sie dagegen um 3,5 Prozent gesunken. Für die Region „Das Bergische“ ergibt sich hiermit insgesamt ein leichter Rückgang von 0,8 Prozent Auffällig sei auch ein Rückgang bei den angebotenen Betten. So standen demnach im Juni 2018 im Oberbergischen Kreis 91 Betten weniger zur Verfügung, im Rheinisch-Bergischen Kreis 45, wohingegen die Stadt Köln ihre Bettenzahl um 367 erhöht habe.

„Das wirkt sich insbe-sondere auf die Zahl der Geschäftsreisenden und Messebesucher aus, die im Bergischen übernachten“, kommentiert Tobias Kelter, Geschäftsführer von Das Bergische/Naturarena. „Diesen Effekt bekommen vor allem die Oberbergischen Betriebe zu spüren, denn ist das Angebot an Betten in Köln groß, übernachten nur wenige Messegäste weiter außerhalb.“

Ähnlich wie in den meisten Regionen NRWs, habe das Bergische insbesondere im Mai starke Rückgänge bei den Übernachtungen verzeichnet. „In diesem Jahr gab es in NRW ausnahmsweise eine Woche Pfingstferien. Diese nutzten vermutlich viele Gäste eher für einen längeren Urlaub in entfernteren Regionen statt einen Kurzurlaub oder Tagesauflüge in die nahen Mittelgebirge zu unternehmen“, vermutet Kelter. „Aufgrund der Pfingstferien sind dann gleichzeitig auch die Geschäftsreisen zurückgegangen“.

Was das 2. Halbjahr anginge sei man jedoch optimis-tisch, denn der Herbst sei die Hauptreisezeit im Bergischen. „In den letzten Monaten haben wir außerdem unsere Aktivitäten auf dem Gruppenreisemarkt, in Belgien und den Niederlanden intensiviert. Red