Ballkünstler und Schwimm-Asse
Ameisenbär, Piranhas & Co.: die Tiere Brasiliens können auch im Kölner Zoo bewundert werden.
Köln. Die große Leidenschaft für Fußball, ein weltweit bekanntes Wahrzeichen und die große Lust am Karneval: Köln und Rio haben viele Gemeinsamkeiten. Brasilianisches Flair ist auch im Kölner Zoo zuhause — dank exotischer Tierwelt und der vor einigen Jahren neu gestalteten Hacienda-Bar im Stil eines südamerikanischen Landguts. Familien, die die Besonderheiten des Olympiagastgebers nicht nur im TV, sondern live erleben wollen, sind daher im Zoo richtig.
Im Südamerikabereich des Zoos lebt der Große Ameisenbär. Die eindrucksvollen Tiere mit der markanten Schnauze können über zwei Meter lang werden. Das Nachbargehege teilen sich Tapire und Wasserschweine. Die verspielten Tapire mit dem charakteristischen Rüssel treiben oft bunte Bälle durch ihre Anlage.
Die Wasserschweine, auch Capybara genannt, nehmen gern ein Bad im Wassergraben. Bei den Olympischen Spielen haben die Großnager Berühmtheit erlangt, da sie in Rios Lagunen mit Ruderern, Seglern und Kanuten um die Wette schwimmen. Im Wasser Zuhause sind auch die Piranhas. Sie leben im Aquarium des Kölner Zoos. Hier haben viele weitere südamerikanische Fische, Amphibien und Reptilien ein Zuhause in farbenfrohen Becken und Terrarien. Die Vogelwelt Brasiliens gibt sich im Zoo ebenfalls die Ehre: vom großschnabeligen Tukan über majestätisch schreitende Hokkos bis zum kobaltblauen Hyazinth-Ara, dem größten Papageien der Erde.
Wer nach so viel Exotik Lust auf eine kleine Fiesta hat, kann im Restaurant „La Dante del Oro“ neue Kräfte tanken. Es wurde 2012 im Stil einer südamerikanischen Hacienda neu gestaltet. Mit Blick auf Ameisenbär, Tapir & Co schmecken pikante Chilli con Carne und herzhafte Nachos besonders gut. step
Der Zoo an der Riehler Straße 173 hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anfahrt: Stadtbahn-Linie 18 bis Haltestelle Zoo/Flora. Eintritt: 19.50 (ermäßigt 14.50) Euro, Kinder 4-12 Jahre neun Euro.
koelnerzoo.de