Wohnen Gemeinschaftliches Wohnen immer beliebter

Köln. · Stadt richtet Beratungsstelle im Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster ein.

Das Zusammenleben mehrerer Generationen ist mittlerweile wieder sehr gefragt.

Foto: picture alliance / dpa/Jörg Carstensen

Die Stadt richtet im Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster eine Beratungsstelle für gemeinschaftliche Wohnformen und Baugruppen ein, die bereits vor den Sommerferien ihre Arbeit aufnehmen wird. Interessierte können sich dort über gemeinschaftliche Wohnformen informieren, erhalten Erstinformationen und Hinweise zu Unterstützungsangeboten weiterer Akteure und weitergehenden Beratungsangeboten.

„Gemeinschaftliche Wohnformen werden immer beliebter“

 „Die Stadt geht die steigenden Wohnungsbedarfe der wachsenden Metropole aktiv und im Schulterschluss mit allen Akteuren der Wohnungswirtschaft an, um gemeinsam lebenswerte Quartiere für gute Nachbarschaften zu entwickeln“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Im März hatte die Stadt die Ausstellung „Mehrwert fürs Quartier, Konzeptverfahren und Baukultur“ präsentiert und in Kooperation mit weiteren Akteuren ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Insbesondere beim dortigen Wohnprojektetag zeigte sich die wachsende Beliebtheit gemeinschaftlicher Wohnformen. Rund 1000 Besucher informierten sich über die vielfältigen Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Wohnens wie Mehrgenerationenwohnen, Genossenschaften, integratives Wohnen oder Baugruppen und Baugemeinschaften.

 „Gemeinschaftliche Wohnformen werden immer beliebter und bieten Antworten auf aktuelle Fragen zum familiengerechten Wohnen oder sinnvollem Wohnen im Alter“, stellt die für den Liegenschaftsbereich zuständige Beigeordnete Andrea Blome fest und ergänzt: „Sie bilden einen Gegenentwurf zum oft anonymen Leben in einer Großstadt.“

Interessierte können sich an das Team Wohnungsbau wenden und erste Unterlagen über gemeinschaftliche Wohnformen und weitergehende Beratungsangebote erhalten. Das Angebot der neuen Beratungsstelle für gemeinschaftliche Wohnformen und Baugruppen wird durch Informationen und einem Kontaktformular auf der Internetseite der Stadt begleitet. Die Kontaktdaten will die Stadt rechtzeitig vor dem Start der Beratungsstelle veröffentlichen. Wirddas Angebot gut angenommen und entsteht entsprechender Arbeitsaufwand, müssen nach Angaben der Stadt die Ressourcen gegebenenfalls angepasst werden. Zunächst sind aber keine personellen und organisatorischen Änderungen vorgesehen.