#koelnhbf U-Ausschuss-Vorsitzender: Genaues Bild vor Ort gewinnen

Köln (dpa). Der neue Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zur Silvesternacht will sich am Kölner Hauptbahnhof ein konkretes Bild davon machen, wo sich die Übergriffe ereigneten.

Die Geschehnisse der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof beschäftigen jetzt auch einen Untersuchungsausschuss des Landtages. Mit einem Lokaltermin nimmt er am heutigen Montag seine Arbeit auf.

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Das sagte der Vorsitzende des Ausschusses, Peter Biesenbach (CDU). Anhand der Berichte, die Innenminister Ralf Jäger (SPD) dem Düsseldorfer Parlament zu den massenhaften Angriffen vorgelegt habe, lasse man sich zeigen, „wo das im Einzelnen war“. Ein ortskundiger Polizeibeamter begleite die Ausschussmitglieder.

Der Ortstermin gelte als öffentliche Sitzung, interessierte Bürger könnten sich anschließen, sagte Biesenbach. Mehrere hundert Frauen waren in der Silvesternacht sexuell bedrängt und bestohlen worden. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss - er hatte sich am vergangenen Donnerstag konstituiert - will durchleuchten, warum die Polizei die Übergriffe auf Hunderte Frauen nicht verhinderte, wer wann was wusste und verantwortlich war. Biesenbach zufolge stehen die Ausschuss-Mitglieder unter großem Druck, die Erwartungen der Öffentlichkeit zu erfüllen.