Bäche Kölner Bäche leiden unter Trockenheit
Köln. · Die Kölner Gewässer leiden in diesem Sommer unter der extremen Trockenphase. Wegen des geringen Niederschlags führen die Bäche immer weniger Wasser; manche haben bereits kein Wasser mehr. Deswegen untersagt das Umwelt- und Verbraucherschutzamt den Anrainern von Bächen, die im Kölner Stadtgebiet verlaufen, Wasser aus den Bächen zu entnehmen.
Flehbach, Selbach, Giesbach und Kurtenwaldbach sind bereits vollständig trocken. Die übrigen Gewässer wie Strunde, Frankenforstbach, Kemperbach und Butzbach zeigen jeweils einen extrem niedrigen Wasserstand. Lokale und kurzzeitige Niederschläge entspannen die derzeitige Situation nicht. Die Stadt hat darauf mit dem Erlass einer sogenannten Allgemeinverfügung reagiert. Ungeregelte, unbeschränkte und vielfache Entnahmen von Wasser bedrohen nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt in den Gewässern, sondern auch die natürliche Selbstreinigung der Gewässer. Bedingt durch die niedrigen Wasserstände sinkt die Sauerstoffzufuhr, während die Wassertemperatur steigt. Dies führe zu einer Störung der Gewässerökologie und des Wasserhaushaltes. howa