Neue Kanäle: Feuerwehr übt in der Grube

Für Stadt und TWB sind die Arbeiten Neuland.

Foto: B. Sarx

Burscheid. Mit den Kanalbauarbeiten, die am kommenden Montag in Hilgen beginnen, betreten die Technischen Werke absolutes Neuland. Nie zuvor wurden Kanäle in geschlossener Bauweise eingezogen. Noch dazu in einer solchen Dimension. „Das ist auch für uns eine Riesenmaßnahme“, erklärt Jürgen Malzkuhn, Vorstandssprecher der Technischen Werk Burscheid. Ziel sei, neben der höheren Geschwindigkeit bei den Arbeiten selbst, auch die B 51 befahrbar zu halten. Bei einer offenen Bauweise in einer Tiefe von bis zu zehn Metern hätte die viel befahrene Straße komplett gesperrt werden müssen.

Da das nicht nur ein neues Terrain für jene ist, die direkt an den Arbeiten beteiligt sind, wird auch die Stadt eingebunden. Konkret: die Feuerwehr. Um bei Unfällen oder Notfällen in der Grube schnell helfen zu kennen, wird die Feuerwehr Burscheid dort eine Übung durchführen, sobald die Grube ausgehoben und gesichert ist. Dies gilt für den Schacht, der ab September am Buchenweg/Müllersbaum ausgehoben wird.

Von hier aus frisst sich in etwa zehn Meter Tiefe eine Rohrvortriebsmaschine erst Richtung Buchenweg selbst, dann auf der B 51 Richtung Hilgen und anschließend Richtung Burscheid. Die neuen Rohre werden einen Durchmesser von zwei Metern haben, heute haben sie in diesem Bereich gerade mal einen zwischen 30 und 50 Zentimeter. hmn

“ Informationen gibt Frank Grauvogel unter Tel. 78 78 404 oder per Mail an f.w.grauvogel@tw-burscheid.