Biergarten Neuer Biergarten öffnet für 450 Besucher

Köln · Die IG Gastro hat bei der Stadt einen Pop-up Biergarten als Entlastung der Hotspots Brüsseler Platz und Stadtgarten angeregt und wurde nun mit der Umsetzung beauftragt. Das Projekt wird heute und morgen sowie vom 24. bis 26. Juli getestet und nach erfolgreicher Pilotphase fortgeführt.

Der Biergarten auf der Vogelsanger Straße soll den Brüsseler Platz und Stadtgarten entlasten.

Foto: Ben Hammer

Der Biergarten entsteht auf dem rund 300 Meter langen Teilstück der Vogelsanger Straße im Bereich des Grüngürtels, der für den Autoverkehr gesperrt wird. Es gelten die Regeln der Corona-Schutzvorschriften mit Mindestabständen, Hygieneregeln und Nachvollziehbarkeit der Besucher. Es dürfen maximal acht Personen an einem Tisch sitzen, die App „Recover“ garantiert die Registrierung aller Gäste. Die Bierbänke stehen mit mehr Abstand als 1,50 Meter zueinander.

Der Biergarten umfasst insgesamt 450 Plätze und hat freitags von 17 bis 3 Uhr, samstags von 12 bis 3 Uhr und sonntags von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Gaffel stellt das passende Mobiliar mit Ausschankwagen, Bierzeltgarnituren, Kühlschränken, Sonnenschirme und Kühlwagen sowie die Getränke zur Verfügung. Das Personal kommt von der Gaffel-eigenen Kölsch & Köbes Veranstaltungs-GmbH. „Wir werden den Biergarten zu 100% ehrenamtlich bespielen“, betont der Vorsitzende der IG, Till Riekenbrauk. „Erlöse gehen an in Not geratene Gastronomen und Clubbetreiber.“

„Es entsteht hier keine neue Party-Meile, sondern ein Corona-gerechtes, gastronomisches Outdoor-Angebot“, sagt Sebastian Lenninghausen, zuständiger Projektmanager bei Gaffel. „Der Pop-up Biergarten ist eine innovative Idee und sinnvolle Ergänzung, aber kein Wettbewerb zur klassischen Gastronomie. Wie man in den vergangenen Wochen gesehen hat, zieht es die Kölner nach draußen. Die bestehenden Gastronomien und der neue Biergarten bieten die Möglichkeit, die Ströme zu kanalisieren. Durch die gezielte Unterstützung können wir unsere Kompetenzen einbringen und die IG Köln stärken.“