Anfragen für den Sprödentalplatz Bekommt auch Krefeld einen Pop-Up-Freizeitpark?
Krefeld · In NRW-Städten wie Düsseldorf gibt es schon Kirmes-Ersatzveranstaltungen. Und für den Sprödentalplatz in Krefeld besteht offenbar Interesse.
In Düsseldorf und Dortmund gibt es sie, in Wuppertal soll es bald einen geben - sogenannte „Pop-Up-Freizeitparks“ haben in der Corona-Krise als Ersatz für verbotene Volksfeste Konjunktur.
Und in Krefeld? Das traditionelle Kirmestreiben auf dem Sprödentalplatz im Frühjahr und im Herbst war auch hier verboten worden. Laut Stadtsprecher Timo Bauermeister gibt es aber zwei Anfragen für sogenannte „Kirmesparks“ im laufenden Jahr.
„Angesichts des Verbotes von Großveranstaltungen suchen Veranstalter aktuell Alternativen. Die Stadtverwaltung wird sich entsprechend mit der Thematik befassen. Auch im Falle einer grundsätzlichen Zustimmung wäre aber eine Vorlaufzeit erforderlich, um die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen“, so Bauermeister. Noch habe es in Krefeld nur „informelle Anfragen“ gegeben, entsprechende Nutzungskonzepte seien „erforderlich zur Prüfung, Abstimmung und entsprechenden Entscheidung“.
Zum Hintergrund: Das NRW-Gesundheitsministerium hatte im Zuge der neuen Coronaschutz-Verordnung zuletzt auch Regeln für „vorübergehende Freizeitparks“ aufgestellt. Die Hygieneregeln umfassen unter anderem Laufwege, Abstandsregeln und eine Maskenpflicht in geschlossenen Kabinen wie bei einem Riesenrad. Die Schaustellerbetriebe müssen für ihre Attraktionen jeweils ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept vorweisen.
Auch eine Registrierung der Besucher und eine Absicherung des Geländes müssten berücksichtigt werden, so Stadtsprecher Timo Bauermeister.