Black-Lives-Matter-Demo Krefeld setzt Zeichen gegen Rassismus

Krefeld · Auch in Krefeld ist ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt worden - rund 250 Menschen haben sich beteiligt.

Zahlreiche Menschen in Krefeld zogen vom Theaterplatz in Richtung Hauptbahnhof.

Foto: Alex Forstreuter

An einer Demonstration gegen Rassismus haben am Samstag in Krefeld mehr Menschen als erwartet teilgenommen. In der Spitze seien es circa 250 Menschen gewesen, erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion. Das Bündnis für Toleranz und Demokratie hatte zum Protest auf den Theaterplatz in Krefeld geladen, um nach dem Tod George Floyds in den USA auch hier auf Rassismus aufmerksam zu machen.

Ingeborg Krämer vom Bündnis für Toleranz und Demokratie schätzte, dass sich 250 bis 300 Menschen beteiligten - auf jeden Fall „mehr Menschen als wir dachten“.

Die Demo sei relativ kurzfristig organisiert worden, entsprechend kurzfristig sei auch eine Ankündigung veröffentlicht worden. Vom Theaterplatz zogen die Teilnehmer über den Ostwall zum Hauptbahnhof. Dort löste sich die Demo nach Angaben der Polizei gegen 13.45 Uhr auf. Es sei ruhig geblieben, so ein Sprecher der Polizei.

Während der Demo seien Schnüre genutzt worden, um Abstand zu halten, außerdem habe es eine Maskenpflicht gegeben, so Ingeborg Krämer. Das Bündnis für Toleranz und Demokratie organisiert auch das Fest ohne Grenzen. Das müsse dieses Jahr aufgrund der Pandemie leider ausfallen, so Krämer.

(pasch)