Hospizverein Burscheid ÖHHB vermittelt Grundlagen zur Sterbebegleitung
Burscheid. · Auch um praktische Tipp zur Symptomkontrolle in der letzten Phase des Lebens ging es im „Letzte-Hilfe-Kurs“.
Ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ fand jetzt in der In der Tagespflege Bethanien in Burscheid statt. Nachdem bereits in anderen Städten derartige Kurse angeboten worden sind , konnte der ambulante Hospizverein ÖHHB (Ökumenischer Hausbetreuungsdienst Burscheid), zum ersten Mal einen solchen Kurs in Burscheid ausrichten.
Es wurden in vier Stunden Grundlagenwissen zur Sterbebegleitung, mögliche Hilfsangebote sowie praktische Tipp zur Symptomkontrolle in der Sterbephase vermittelt. (z. B. Mundpflege)
In diesem Kurs geht es um „Letzte Hilfe“. „Es geht darum, was wir wissen sollten, wenn jemand in unserem sozialen Umfeld stirbt. Denn immer mehr erkrankte Menschen wünschen sich zu Hause zu sterben. Aber die Betreuung eines sterbenden Angehörigen trauen sich viele Menschen nicht zu“, erläutert ÖHHB-Vorsitzende Karola John-Enzenauer.
Das Interesse war sehr groß: Angemeldet waren 15 Teilnehmer, gekommen sind 17 Personen, die sich alle über die Themen rund um Tod, Sterben und Trauer informiert haben. Die Teilnehmenden gaben bei der Abschlussrunde an, sich nun in vielen Sachen sicherer zu sein und nicht mehr so viel Angst zu haben. Nicht nur das theoretische Wissen und die praktischen Übungen haben die Teilnehmer mit nach Hause genommen, auch von der ehrenamtlichen Arbeit des ambulanten Hospizdienstes in Burscheid habe sie erfahren. Hospizhelfer begleiten unheilbare Kranke, Sterbende und Trauernde und ihre Angehörigen ehrenamtlich.
Der ÖHHB plant für das kommende Jahr eine neuen „Letzte-Hife-Kurs“ anzubieten. So sei der ÖHHB ein kleines Stückchen dem näher gekommen, was er gerne vermitteln möchte: Der Tod gehöre zum Leben dazu.
Weitere Informationen zum Thema Sterbebegleitung finden Interessenten unter www.oehhb.de oder buero@oehhb.de beziehungsweise über den direkten Kontakt per Telefon unter 5023. „Wir stehen für Fragen rund um das Thema Tod, Sterben und Trauer gerne zu Verfügung“, sagt Karola John-Enzenauer.