Es wird nicht der letzte Schuh bleiben, der an diesem Tag durch die Gegend fliegt, und auch nicht der einzige, der an einem Ort landet, an den er eigentlich nicht hinsollte. Die Gemeinschaftsgrundschule Dierath wirft schon einen Blick voraus auf die Spiele in London und feiert ihr diesjähriges Sommerfest unter dem Motto „Dierather Olypmpics“.

An 16 verschiedenen Stationen (jede Klasse hatte jeweils zwei organisiert) konnten die Schüler ihr Geschick testen, um sich dann nach erbrachter Leistung einen Stempel für ihre Olympics-Karten abzuholen. Bekanntere Disziplinen wie Toreschießen, Kegeln (aber mit Stiften und Murmeln), Eierlaufen und Sackhüpfen waren vertreten, die wirklich langen Schlangen bildeten sich aber beim Geschicklichkeitsparcours, dem Bobby-Car-Rennen und eben beim Gummistiefel-Weitwurf.

Daneben gab es auch ruhigere Stationen wie das Eierkartonstapeln, das Wassertransportieren und eine gut besuchte Button-Maschine, bei der die Kinder Bilder malen und diese dann zu Buttons machen und an ihr Shirt stecken konnten.

Damit den Eltern, die ihre Kinder unermüdlich anfeuerten, wie auch den hart arbeitenden Sportlern nicht im Laufe des Tages die Puste ausging, war auch für Stärkung in Form von Kaffee und Kuchen gesorgt.

Selbst das olympische Feuer durfte nicht fehlen. Mehr oder weniger. Flammenbälle aus Stoff mussten als Teil der elften Station in einen großen, metallenen Schirmständer geworfen werden — und so wurde dann auch unter dem Applaus von Eltern und Verwandten alle paar Minuten aufs Neue das olympische Feuer entfacht.