Wenn der Bachelor auf den Olympiasieger trifft
Am Wochenende fanden im Kölner Mediapark die ersten Freshball-Meisterschaften statt.
Köln. Aus der eigenen Schulzeit ist Völkerball noch den meisten bekannt. In der Version „Freshball“ ist das Mannschaftsspiel am Wochenende in einer modernen Version im Mediapark wieder zurückgekehrt. 32 Teams traten an, um die Meisterschaft auszuspielen. Neu sind zum Beispiel die beiden großen Trennbalken, die die Teams mit je drei Spielern, die die meisten Treffer kassieren, immer näher zum Pool am Ende des Spielfelds bringen, wo sie schließlich versenkt werden.
Prominenter Mitspieler war der Bachelor Paul Janke. „Völkerball haben wir in der Schule gespielt. Vor zwei Jahren kam dann die Pro7-Völkerball-Meisterschaft, bei der ich mit meinem Bachelor-Team angetreten bin.“ Sport ist dem gebürtigen Hamburger sehr wichtig. Schon in der Schule gab es in dem Fach Bestnoten. Als Fußballer hat Janke alle Jugendmannschaften des FC St. Pauli durchlaufen und später im Amateurbereich weiter gespielt. „Wenn es die Zeit erlaubt, halte ich mich durch Laufen, Besuchen im Fitnessclub und durch Tennis fit.“
Sein Team beim Freshball hat er erst am Morgen vor dem ersten Spiel kennengelernt. „Eine spezielle Vorbereitung gab es nicht. Ich bin gestern nur etwas früher ins Bett gegangen. Aber ich habe schon den Ehrgeiz, hier die Begegnungen zu gewinnen“, sagte Janke, der direkt mit einem Sieg ins Turnier startete. Am Mittag traf er auf das Team des Beachvolleyball-Olympiasiegers Julius Brink. „Julius kenne ich gut, wir hatten unter anderem bei Let’s Dance die gleiche Tanzpartnerin. Er ist ein sehr sympathischer Kerl. Jetzt muss man mal sehen, ob er als Beachvolleyballer hier Vorteile hat“, sagte Janke.
Er kommt ziemlich regelmäßig nach Köln, wo sein Sender RTL seinen Sitz hat. „Ich wohne dann oft im Savoy-Hotel und genieße dort sehr die Dachterrasse.“ Regelmäßig ist Janke wegen seiner Musik auch auf der Ferieninsel Mallorca: „Dort lege ich an zwei festen Tagen auf.“ Mit seiner Musik wird er in den kommenden Wochen und Monaten außerdem viel in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs sein.
Julius Brink kennt Völkerball aus der Schulzeit: „Das hat mir immer Spaß gemacht und ich war auch richtig gut. Jetzt bin ich gespannt auf die neue Variante.“ Von Janke hat er als Sportler eine gute Meinung: „Paul ist eine Sportskanone und hält sich sehr fit. Der hat was drauf.“ Für Brink spielt Sport auch nach dem Karriereende eine wichtige Rolle: „Ich habe Spaß daran, Sportarten auszuprobieren, die ich während meiner aktiven Zeit nicht machen konnte wie Schwimmen, Tennis oder Mountainbike-Fahren.“
Beachvolleyball spielt er nicht mehr aktiv, ist aber als Kommentator der Sportart noch eng verbunden. „Bei den Frauen läuft es aktuell sehr gut. Bei den Männern war es etwas schwieriger, aber auch da haben wir aufgeholt. Da gibt es jetzt wieder Potenzial“, sagte Brink mit Blick auf seine Nachfolger. Köln mag der gebürtige Münsteraner als Wahlheimat sehr gerne: „Ich bin allerdings in Leverkusen aufgewachsen, deshalb ist mein Club Bayer 04. Köln ist als Stadt zwar nicht besonders schön, hat aber eine hohe Lebensqualität. Hier fühle ich mich mit der Familie sehr wohl.“
Die Weltpremiere von „Fisherman’s Friends Freshball“ am Wochenende im Kölner Mediapark war der Auftakt zu einer ganzen Turnierserie in verschiedenen Städten.