Corona-Maßnahmen Hendrik Wüst will 2G-Regelung in NRW flächendeckend - 3G im Karneval

Düsseldorf · NRW-Regierungschef Hendrik Wüst dringt auf strengere Regeln - notfalls auch im Alleingang. Zudem soll eine Mindestregel im Karneval in NRW gelten.

Ein Bild, das in NRW bald öfter zu sehen sein könnte: Die 2G-Zugangsregelung soll ausgeweitet werden.

Foto: dpa/Christophe Gateau

NRW-Regierungschef Hendrik Wüst will die Planung für eine flächendeckende 2G-Regelung in NRW forcieren. Das erklärte er nun bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Er wünsche sich, dass es dazu eine Klärung zwischen Bund und Ländern gibt. Wenn es dazu nicht komme, werde das in NRW trotzdem geprüft. Es geht um Zugangsbeschränkungen für alle, die nicht geimpft oder genesen sind, im Freizeitbereich. Zudem forderte Wüst kostenlose Schnelltests, mindestens für Geimpfte oder Genesene.

„3Gplus“-Regel im Karneval in NRW

Bei Karnevals-Saalveranstaltungen will Nordrhein-Westfalen landesweit als Mindestschutz eine „3Gplus“-Regel verbindlich einführen. Das bedeutet, dass nur geimpfte, genesene oder Personen mit bestimmten negativen Corona-Tests zugelassen werden, erläuterte der neue nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag. Möglich sei entweder ein maximal sechs Stunden alter Schnelltest oder ein höchstens 24 Stunden alter PCR-Test. „So schaffen wir ein Stück mehr Sicherheit auch da, wo man sich zu freiwilligen Regelungen nicht durchringen konnte“, sagte Wüst.

Mit Blick auf den Karnevalsauftakt am 11. November (Donnerstag) hätten Düsseldorf und Köln als Karnevalshochburgen bereits entschieden, öffentliche Feiern auf Geimpfte und Genesene (2G) zu beschränken, sagte Wüst. Das begrüße er sehr. Generell prüfe das Land derzeit flächendeckende 2G-Regeln im Freizeitbereich, wie sie in anderen Ländern auch bereits gelten.

(dpa)