Pandemie Corona-Inzidenzwert in NRW weiter leicht rückläufig
Düsseldorf · Der leichte Abwärtstrend beim Corona-Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag lag die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100 000 Einwohner bei 99,3 - nach 100,8 am Sonntag.
Aktuell meldeten die Gesundheitsämter in NRW 988 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, ein Mensch starb. Spitzenreiter bei den Neuinfektionszahlen bleibt Wuppertal (219,7). Auf dem zweiten Platz liegt Lippe (166,9) gefolgt von Gelsenkirchen (137,8). Den niedrigsten Wert verzeichnet Wesel (48,9).
Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiter in der Altersgruppe der Schulkinder: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Montag bei 289,0 (299,8), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 242,9 (251,1) und bei den 15- bis 19-Jährigen bei 192,1 (203,2).
Die Inzidenz ist inzwischen nur noch eine Kennziffer unter mehreren, aber nicht mehr der entscheidende Richtwert für Schutzmaßnahmen in der Pandemie. In der seit Samstag geltenden neuen Corona-Schutzverordnung für NRW wird jetzt auch etwa die Zahl der Corona-Patienten im Krankenhaus und die Auslastung der Intensivbetten berücksichtigt. Mit Stand Freitag lagen 1351 Corona-Patienten in NRW-Krankenhäusern, 416 davon auf Intensivstationen. Beatmet wurden 255 Patienten - 3 mehr als am Donnerstag. 471 Beatmungsplätze waren noch frei.