Künftige Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Diese großen Herausforderungen sieht Mona Neubaur für NRW

Düsseldorf · Hendrik Wüst ist als Ministerpräsident gewählt worden. Mona Neubaur tritt als Wirtschafts- und Klimaschutzministerin an. Das Land sieht sie vor einigen großen Herausforderungen.

Die künftige Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) sieht die erste schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen vor großen Herausforderungen .

Foto: dpa/Marius Becker

Die künftige Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) sieht die erste schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen vor großen Herausforderungen. Die Klimakrise müsse bewältigt, der soziale Zusammenhalt gestärkt und die Demokratie verteidigt werden, sagte Neubaur am Dienstag im WDR-Fernsehen.

„Und das unter Bedingungen, die ehrlicherweise nicht die sonnigsten sind, weil die Folgen des Ukraine-Kriegs uns noch mal besonders herausfordern werden.“ Mit der Wiederwahl von Hendrik Wüst (CDU) zum Ministerpräsidenten sei eine „wichtige Etappe nun gut abgeschlossen“, sagte Neubaur. Schwarz-Grün in NRW sei „bereit, jetzt richtig loszulegen“.

Neubaur hielt großes Lob für Wüst bereit. „Seine große Stärke ist, dass er wahnsinnig die Ruhe behalten kann, dass er die Nerven behält und dass er wirklich auch Brücken baut.“ Wüst bleibe ruhig, höre ernsthaft zu und und habe Respekt vor dem Gegenüber. Sie selbst habe „großen Respekt“ vor ihrer neuen Aufgabe als Ministerin, freue sich aber auch darauf.

Auch Wüst nannte im WDR-Fernsehen den Ukraine-Krieg und die Bewältigung der Folgen für die Menschen in NRW als große Herausforderung. Der Krieg habe Folgen für Lebensmittel- und Energiepreise und die Inflation. Auch die Corona-Pandemie sei „nicht weg“.

Zu seinem künftigen Grünen-Koalitionspartner sei in den Wochen der Koalitionsgespräche das Vertrauen gewachsen. Das Regierungsbündnis dürfe niemals nur Selbstzweck sein. Am Mittwoch soll das neue Kabinett Wüst vereidigt werden. Zur Besetzung der acht CDU-Ministerposten schwieg sich Wüst weiter aus.

(dpa)