Volleyball DSC-Volleyballerinnen kämpfen um Aufstieg
Zum zweiten Mal in Folge lassen die Volleyballerinnen des DSC 99 den Dreier liegen und gewinnen gegen die SG Langenfeld nur mit 3:2 (21:25, 25:18, 25:15, 28:30, 15:12) – und trotzdem haben sie noch alle Chancen auf den Aufstieg.
Das liegt vor allem an den Patzern des Tabellenzweiten RSV Borken II, der nun sogar schon drei Partien in Folge auf einen Drei-Punkte-Gewinn wartet: Nach zwei 3:2-Erfolgen unterlagen die Westfalen am Wochenende überraschend 0:3 gegen den TV Gladbeck. Für den DSC 99 eröffnet sich dadurch am kommenden Wochenende im direkten Duell mit Borken II (Samstag, 15.30 Uhr, Mergelsbergturnhalle, Parkstraße, Borken) die Möglichkeit zum Sprung auf Rang zwei, der am Saisonende über die Relegation in die 3. Liga führen kann.
Platz zwei ist für die Düsseldorferinnen ganz nahe: Ihnen fehlen nur zwei Punkte auf die zweitplatzierten Borkenerinnen. Mit einem 3:1- oder 3:0-Erfolg würden sie am Konkurrenten vorbeiziehen. „Das Spiel hat für uns deshalb natürlich einen ganz besonderen Reiz, weil wir es erstmals selbst in der Hand haben“, so Trainer Enno Schulz. „Wir werden alles auf dem Parkett lassen, was wir haben“, verspricht er.
Dabei hätte die Tabellensituation für den DSC 99 vor dem Topspiel noch viel besser aussehen können, denn mit einem klareren Erfolg wäre er sogar bis auf einen Zähler herangerückt. Aber gegen Langenfeld verschenkte die Mannschaft den möglichen Dreier; „fahrlässig“ und „leichtfertig“, wie der Trainer meinte. „Wir waren die klar bessere Mannschaft, haben uns aber nicht dafür belohnt, weil uns im vierten Satz Zielstrebigkeit und Konsequenz fehlten.“ Bei 2:1-Satzführung hatten die Düsseldorferinnen drei Matchbälle, konnten sie aber alle nicht verwandeln und handelten sich den 2:2-Satzausgleich ein.
Nach schwachem ersten Satz hatten die Düsseldorferinnen den Gegner deutlich beherrscht, die Durchgänge zwei und drei klar für sich entschieden. Auch der vierte Satz verlief deutlich, doch in der entscheidenden Phase fehlte den Schultz-Schützlingen dann der Killerinstinkt. „Das darf einfach nicht passieren“, klagte Schulz.