Gebäude in Düsseldorf Diamant-Siegel für das Hochhaus „Eclipse“

Düsseldorf · Der Kö-Bogen II hat es schon, jetzt schmückt sich auch das „Eclipse“ mit der Diamant-Zertifizierung

Das ausgezeichnete Hochhaus „Eclipse“ ist fast 70m hoch.

Foto: Anne Orthen (orth)

(ujr) Das Büro-Hochhaus „Eclipse“ ist auf der Immobilienmesse Expo Real in München ausgezeichnet worden. Es erhielt als erst drittes Gebäude in NRW die Diamant-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Deren Präsident Amandus Samsøe Sattler lobte bei der Übergabe am Düsseldorf-Stand an diesem Montag, das Gebäude am Kennedydamm habe „unsere hohen Anforderungen an die gestalterisch und baukulturelle Qualität erfüllt“. Alleiniger Mieter in dem Hochhaus ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC).

Das Hochhaus verfügt
über 16 Etagen

Das „Eclipse“ ist nach den Plänen der Architekturbüros UNStudio und HPP vom Düsseldorfer Entwickler „die developer“ errichtet worden. Das dreieckige Gebäude neben dem Hilton-Hotel ist mit seinen 16 Etagen als vertikaler Campus angelegt und nach den nachhaltigen ESG-Kriterien konzipiert. Die DGNB hat dies honoriert und nach Bestätigung der EU-Taxonomie-Konformität im Mai die Platin-Zertifizierung vergeben. Nach dieser Prämierung kann als Krönung noch der Diamant-Status erreicht werden. Dabei geht es um die Bewertung der gestalterischen und baukulturellen Qualität. Die Auszeichnung DGNB Diamant wurde deutschlandweit erst 21 Mal vergeben. Bereits erhalten hat sie der Kö-Bogen II in Düsseldorf, den Christoph Ingenhoven für die Düsseldorfer Centrum geplant hat. Auch der Schüco-Bau in Bielefeld genügte den hohen Ansprüchen.

Die Vergabe der Auszeichnung war der erste Höhepunkt am Düsseldorf-Stand auf der Expo Real in München. OB Stephan Keller (CDU) lobte, „die developer haben mit der Entwicklung herausragender Gebäude wie dem Kö-Bogen oder dem Vodafone-Campus das Stadtbild des modernen Düsseldorfs entscheidend mitgeprägt“. Dabei hätten sie eng mit Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und ihrem Team sowie Architekten und Stadtentwicklungsexperten zusammengearbeitet.

(ujr)